Doepke DFS 4 B SK Series Panduan Instalasi dan Pengoperasian
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Doepke
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Montage- und Bedienungsanleitung
für Fehlerstromschutzschalter
der Baureihe DFS 4 B SK / F60 / V500 /
V500 F60 / S / S V500
Einbaulage
Die Einbaulage ist beliebig.
Bestimmungsmäßiger Gebrauch und Montage
Durch Aufschnappen auf Tragschiene und zum Einbau in Installationsverteiler mit
entsprechenden Geräteabdeckungen um ein Berühren gefährlicher aktiver Teile zu
verhindern.
Elektrischer Anschluss
Alle
aktiven
Leiter
(Außenleiter
L1,
L2,
ter MP/N) durch den Schalter führen. Dabei ist die Energieflussrich-
tung zu beachten, d. h., die Einspeiseklemmen sind 1, 3, 5, 7, die
Verbraucheranlagenseite ist 2, 4, 6, 8. Für zweipolige Anwendungen sind zwei-
polige Fehlerstromschutzschalter des Typs B SK einzusetzen. Aluminiumleiter
unmittelbar vor dem Anklemmen schaben und fetten.
Funktion und Anwendungsbereich
Die Fehlerstromschutzschalter der Baureihen DFS 4 B SK sind allstromsensitive Feh-
lerstromschutzschalter zur Erfassung von Fehlerströmen des Typs B. Die Geräte sind
für den Einsatz in ein- und mehrphasigen Wechselstromnetzen vorgesehen. Sie sind
nicht zum Einsatz in Gleichstromnetzen bestimmt. Sie bestehen aus einem netz-
spannungsunabhängigen Teil zur Erfassung von sinusförmigen Wechsel- und pulsie-
renden Gleichfehlerströmen mit der Bemessungsfrequenz 50 Hz (Bemessungsfre-
quenz 60 Hz bei Ausführung F60) sowie einem netzspannungsabhängigen Teil zur
Erfassung von Fehlerströmen im Frequenzbereich 0 Hz bis 100 kHz.
Um über den gesamten erfassten Frequenzbereich Schutz bei indirektem Berüh-
ren mit einer maximalen Berührspannung von 50 V bzw. 25 V sicherzustellen, muss
bei Fehlerstromschutzschaltern mit einem Bemessungsfehlerstrom < 300 mA der
Erdungswiderstand < 167 Ohm bzw. < 83 Ohm sein. Bei Fehlerstromschutzschal-
tern mit einem Bemessungsfehlerstrom von 500 mA muss der Erdungswiderstand
< 100 Ohm bzw. < 50 Ohm betragen.
Für Frequenzen > 1 kHz liegt der Auslösestrom für den DFS 4 B SK unterhalb 2 A, so dass
in dem Frequenzbereich, in welchem die gängigen Schaltfrequenzen von Frequenzum-
richtern liegen, eine größtmögliche Anlagenverfügbarkeit gewährleistet ist.
Prüfungen und Funktionskontrolle
Eine Isolationsprüfung der Verbraucheranlage ist nach DIN EN 61557-2 auszuführen.
Sie darf nur erfolgen, wenn das Gerät ausgeschaltet ist. Eine Isolationsprüfung bei
eingeschaltetem Gerät oder eine Isolationsprüfung auf der Einspeiseseite kann zu
fehlerhaften Messwerten führen. Eine Funktionskontrolle des Fehlerstromschutz-
schalters selbst ist bei anliegender Netzspannung durch Drücken der Prüftaste T
möglich und soll, wie bei der gewerblichen Nutzung (BGV A3), bei ortsfesten Anla-
gen mindestens alle sechs Monate und bei nicht ortsfesten Anlagen arbeitstäglich
wiederholt werden.
Die grüne Leuchtdiode signalisiert, dass die interne Betriebsspannung für die all-
stromsensitive Fehlerstromerkennung (Fehlerströme des Typs AC, A und B) aus-
reicht. Leuchtet die Leuchtdiode nicht, so ist nur noch eine Auslösung durch Feh-
lerströme des Typs AC und A gewährleistet. Die interne Versorgung des DFS 4 B SK
erfolgt über die Klemmen 1, 3, 5, 7. Mindestens zwei beliebige Leiter müssen zur
Gewährleistung der allstromsensitiven Fehlererkennung eine Wechselspannung
größer 50 V führen.
Wichtige Hinweise zum Betrieb mit elektronischen Betriebsmitteln
(wie z. B. Frequenzumrichtern, Wechselrichtern usw.)
1. Elektronische Betriebsmittel und deren zugehörige EMV-Schutzmaßnahmen wie
z. B. integrierte oder vorgeschaltete EMV-Filter sowie geschirmte Leitungen kön-
nen hohe Ableitströme erzeugen.
2. Die maximale Anzahl der dem DFS 4 B SK nachgeschalteten elektronischen Be-
triebsmittel richtet sich nach der Höhe der auftretenden Ableitströme. Zu hohe
Ableitströme können dann zu ungewollten Auslösungen führen. Entsprechende
Informationen bezüglich der erzeugten Ableitströme sind bei den Herstellern der
elektronischen Betriebsmittel zu erfragen.
3. Beim Betrieb mit Frequenzumrichtern können lange abgeschirmte Motor-
leitungen zu hohen Ableitströmen bei der Reglerfreigabe des Frequenzumrich-
ters führen, welche zu einer ungewollten Auslösung führen. Gegebenenfalls sollte
dann ein Sinusausgangsfilter direkt hinter dem Frequenzumrichter (vor der abge-
schirmten Motorleitung) verwendet werden.
4. Beim Ein- und Ausschalten von elektrischen Anlagen mit elektronischen Be-
triebsmitteln können sehr hohe Stoß-Ableitströme erzeugt werden, welche bei
entsprechender Dauer zur Auslösung führen. Um die Ein- und Ausschaltvorgänge
möglichst kurz zu halten, sollte die elektrische Anlage nicht mit dem DFS 4 B SK
3930228 | 05/2013 | Doepke Schaltgeräte GmbH, Stellmacherstraße 11, D-26506 Norden
eingeschaltet werden. Geeignet sind schnell schaltende allpolige Schütze oder
Schalter mit Federkraftspeicher (Handdrehschalter sollten nicht verwendet wer-
den).
5. Vorschriftsgemäß sollte einem handelsüblichen Dreileiter-EMV-Filter nur das zu-
gehörige elektronische Betriebsmittel nachgeschaltet sein. Um die Filterwirkung
nicht zu beeinträchtigen, sollten keinesfalls weitere einphasige Verbraucher wie
z. B. Glühlampen auf der Ausgangsseite des EMV-Filters angeschlossen werden.
6. Bei elektronischen Betriebsmitteln können in der Regel verschiedene Taktfre-
quenzen (Chopper) gewählt werden. Im ungünstigen Fall kann die Taktfrequenz
zu einer Schwingneigung eines vorgeschalteten EMV-Filters und somit zu stark
überhöhten Ableitströmen führen, welche dann eine Auslösung des DFS 4 B SK
bewirken. In diesem Fall ist die Taktfrequenz zu ändern.
7. Frequenzumrichter mit integriertem EMV-Filter lassen oft nur eine maximale
Länge der geschirmten Motorzuleitung von 5 – 10 m zu. Größere Leitungslängen
führen zu stark überhöhten Ableitströmen und zur Unwirksamkeit des integrier-
ten EMV-Filters. Die Angaben des Frequenzumrichterherstellers sind unbedingt
zu beachten.
Anwendungs- und Warnhinweise
L3
und
den
Neutrallei-
Um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten, sind folgende Hinweise und Warnver-
merke zu beachten:
1. Die Installation darf nur durch eine autorisierte Fachkraft erfolgen, die mit den
einschlägigen nationalen Errichtungsvorschriften vertraut ist.
2. Fehlerstromschutzschalter dürfen ohne zusätzliche Schutzgehäuse nur in tro-
ckener staubarmer Umgebung gelagert und betrieben werden. Eine aggressive
Atmosphäre ist ebenfalls zu vermeiden.
3. Der Anwender ist auf die Wiederholungsprüfungen mittels der Prüftaste T hin-
zuweisen.
4. Auslösungen durch stoßspannungsbedingte Ableitströme sind auch bei stoß-
stromfesten Fehlerstromschutzschaltern nicht mit letzter Sicherheit auszu-
schließen. In Fällen, wo eine Unterbrechung der Stromversorgung zu Gefahren
für Menschen und Tiere oder zu Sachschäden führen kann, sollte daher der
Fehlerstromschutz mit erhöht stoßstromfesten, selektiven Fehlerstromschutz-
schaltern und vorgeschalteten Überspannungsableitern ausgeführt werden.
In besonderen Fällen sollte der Schaltzustand mittels eines Hilfskontaktes am
Fehlerstromschutzschalter und einer geeigneten Signaleinrichtung überwacht
werden.
5. Bei Öffnen des Gerätes erlischt der Garantieanspruch.
Schaltbilder
V zweipolig
V vierpolig, Neutralleiter links oder rechts, je nach Geräteausführung
1 3
2 4
(N)
1 3 5
7
(N)
~
(N) 2 4 6
8
(N)
Technische Daten
DFS 4 B SK / F60 / V500 / V500 F60 / S / S V500
Bemessungsstrom
16 A
25 A
40 A
Bemessungsfehlerstrom I �N
0,03 A; 0,1 A; 0,3 A; 0,5 A
Erfassungsbereich
des Fehlerstromes
Be-
SK, SK F60, SK S
messungs-
spannung
SK V500
U n
SK V500 F60
DFS 4 B
SK S V500
SK, SK S,
Be-
SK V500,
messungs-
SK S V500
frequenz
SK F60,
DFS 4 B
SK V500 F60
zur Erfassung von
Fehler strömen
0 V (netzspannungsunabhängig)
min.
Typ A/AC
Betriebs-
zur Erfassung von
spannung
Fehler strömen
Typ B
Eigenverbrauch
Arbeits-
SK, SK F60, SK S
185 V AC – 440 V AC
bereich
SK V500,
der Prüf-
SK V500 F60,
185 V AC – 500 V AC
einrichtung
SK S V500
DFS 4 B
Polzahl
zweipolig, vierpolig
Verlustleistung P v (typ.)
0,5 W 1,2 W 2,9 W 7,2 W 12 W
Thermische Vorsicherung
OCPD,
16 A
25 A
40 A
Gebrauchskategorie gG
1)
Kurzschlussvorsicherung
SCPD,
100 A
Gebrauchskategorie gG
1)
Auslösezeiten
1 x I �n ≤ 300 ms; 5 x I �n ≤ 40 ms
Auslösezeiten selektiv
Bemessungsschalt vermögen I m
500 A
Bemessungsfehler-
500 A
schaltvermögen I �m
Bemessungs kurzschlussstrom
I nc
Bemessungsfehler-
kurzschlussstrom I �c
Ring-wave 0,5 ms / 100 kHz:
Stoßstromfestigkeit
200 A, Blitzstrom 8/20 µs: 3 kA
Schockfestigkeit
20 g / 20 ms Dauer
Schutzart
IP 40 (nach Verteilereinbau)
Einbaulage
Einspeiseseite
Klemmen 1, 3, 5, 7
Umgebungstemperatur
-25 °C bis +40 °C
gemäß IEC 68-2-30: feuchte Wärme,
Klimabeständigkeit
zyklisch (25 °C / 55 °C; 93 % / 97 % rF, 28 Zyklen)
1x 1,5 – 50 mm²
Rundleiter massiv
2x 1,5 – 16 mm²
Anschluss-
1x 1,5 – 50 mm²
mehrdrähtig
klemmen
2x 1,5 – 16 mm²
1 x 1,5 – 35 mm²
feindrähtig
2 x 1,5 – 16 mm²
Anschluss mindestquerschnitt
Anzugsdrehmoment
der Anschlussschrauben
mechanisch
> 5.000 Schaltspiele
Lebensdauer
elektrisch
> 2.000 Schaltspiele
Bauvorschriften
DIN EN 61008-1, DIN EN 62423
elektromagnetische
DIN EN 61 543 (Störfestigkeit – Industriebereich)
Verträglichkeit
Gewicht
Abmaße
B 72 mm (4 TE) × H 85 mm × T 75 mm
DIN VDE 0636, IEC 60269
1)
63 A
80 A
100 A 125 A
0 – 100 kHz
230/400 V AC
290/500 V AC
50 Hz
60 Hz
50 V AC
max. 3,5 W
18 W
28 W
63 A
80 A
125 A
1 x I�n > 130 ms ≤ 500 ms;
5 x I�n > 50 ms ≤ 150 ms
630 A 800 A 1.000 A 1.250 A
630 A 800 A 1.000 A 1.250 A
10 kA
10 kA
beliebig
50 mm²
3 Nm
ca. 500 g