Doepke SIWR Manuale d'installazione e d'uso

Sfoglia online o scarica il pdf Manuale d'installazione e d'uso per Relè Doepke SIWR. Doepke SIWR 2. Wind relay

Doepke
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Montage- und Bedienungsanleitung
Windrelais SIWR
Allgemeine Hinweise
Das Windrelais SIWR wird mit dem Windsensor SIWS vorwiegend zum Schutz von 
elektromotorisch  betriebenen  Rollläden,  Jalousien,  Dachfenstern  usw.  in  Verbin-
dung mit den Komponenten der SI- und Dupline-Gebäudeleittechnik eingesetzt.
Wirkungsweise und Ausgangsfunktionen
Durch  die  im  SIWS  angeordneten  Reed-Kontakte  wird  ein  im  SIWR  erzeugter 
Konstant    s trom  gepulst.  Die  Frequenz  des  pulsierenden  Stromes  ist  somit  propor-
tional zur vorherrschenden Windstärke. Außerdem werden durch dieses Verfahren 
Drahtbruch oder erhöhte Übergangswiderstände erfasst und durch einen Alarm ge-
meldet, gegebenenfalls wird der Ausgang A1 geschaltet. Ein Kurzschluss kann nicht 
erfasst werden, führt aber nicht zur Zerstörung des Einganges.
Über zwei Leuchtdioden in der Front der Auswerteinheit wird der aktuelle Status des 
Gerätes  angezeigt.  Blinkt  die  LED  „Störung",  ist  zwar  die  Überwachungsfunktion 
noch  gewährleistet,  die  Störungsursache  sollte  aber  ergründet  werden.  Tritt  eine 
Störung in der Art auf, dass eine korrekte Überwachung nicht mehr garantiert wer-
den kann, leuchtet die LED „Störung" dauernd und es wird zusätzlich der Ausgangs-
kontakt eingeschaltet, signalisiert durch die LED „Ein".
Störungen
Störungsanzeige
LED „Störung" blinkt, Ausgang 
A2 (1.6) blinkt, LED „Ein" leuchtet 
nicht, statischer Ausgang A1 (1.2) 
0 V, Relais nicht angesteuert, 
Überwachungsfunktion bleibt 
erhalten
LED „Störung" leuchtet, A2 (1.6)  24 V, 
LED „Ein" leuchtet, A1 (1.2) 24 V, Relais 
angesteuert
Die  Störungsanzeige  ist  nach  Behebung  der  Störung  innerhalb  von  ca.  10  s 
selbstrücksetzend  oder  durch  kurzzeitiges  Entfernen  der  Versorgungsspannung 
rücksetzbar. Die Einstellung des gewünschten Schaltwertes erfolgt über einen acht-
stufigen  Umschalter  an  der  Gerätefront.  Dabei  ist  zu  beachten,  dass  ein  höherer 
Windschwellenwert  aus  Sicherheitsgründen  erst  nach  einem  kurzzeitigen  Entfer-
nen der Versorgungsspannung akzeptiert wird. Ein niedrigerer Windschwellenwert 
hingegen wird sofort übernommen. Die Halbleiterausgänge sind für Anwendungen 
im SI-System vorgesehen. Der Relaisausgang ermöglicht jedoch auch Anwendungen 
außerhalb des Systems.
Montage
Die Montage darf nur von einer autorisierten Fachkraft vorgenommen werden. Der 
Einbau in der Verteilung erfolgt durch Aufschnappen auf eine Tragschiene. Unmittel-
bar nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erfolgt ein kurzer Blinkcode an 
der Störungs-LED, der die Initialisierungsphase signalisiert.
Gewährleistung
Für  fachgerecht  montierte,  unveränderte  Geräte  gilt  ab  Kauf  durch  den  End-
verbraucher die gesetzliche Gewährleistungsfrist. Die Gewährleistung bezieht sich 
nicht auf Transportschäden sowie Schäden, die durch Kurzschluss, Überlastung oder 
bestimmungswidrigen  Gebrauch  entstanden  sind.  Bei  Fertigungs-  und  Material-
fehlern, die innerhalb der Gewährleistungsfrist erkannt werden, leistet unser Werk 
kosten    l os  Reparatur  oder  Ersatz.  Der  Gewährleistungsanspruch  erlischt,  wenn  das 
Gerät unbefugt geöffnet wurde.
Folgende Hinweise sind zu beachten: Eine Garantieleistung bezieht sich nur auf die 
einwandfreie Funktion des Gerätes, nicht aber der gesamten Anlage. Sollten Wind-
schäden an der Außenanlage auftreten, kann auch hierfür keine Haftung übernom-
men werden, da die Schutzwirkung des SIWR von vielen äußeren Faktoren abhängt 
wie z. B.:
» dem Montageort des Anemometers,
» der Berücksichtigung von Windverwirbelungen z. B. an Gebäuden,
» der  richtigen  Einschätzung  der  Windbelastbarkeit  der  Außenanlage,  der 
  R eaktionszeit/Leichtgängigkeit von Motoren und Außenanlage sowie einer
» fachgerechten Installation.
3931152  |  11/2013  |  Doepke Schaltgeräte GmbH, Stellmacherstraße 11, D-26506 Norden
mögliche Ursache
» zu hoher Leitungswiderstand
» hoher Kontaktwiderstand am 
Reedkontakt
» schlechte Klemmstellen
» Drahtbruch in der 
Anemometerleitung
» Defekt im Anemometer
» Anemometer nicht angeschlossen
Technische Daten
SIWR
B1
Betriebs-
spannung
B2
Eigenverbrauch
Einstellbereiche
Windstärke 3 – 10 (siehe Windstärkentabelle unten)
Einschaltverzögerung max. 1 s, Ausschalten ca. 10 min  
Schalthysterese
nach Unterschreiten der nächstkleineren Windstärke
Anzeigen
A1
max. +24 V / 50 mA bei Überschreiten der Windschwelle
Ausgänge
A2
Relaisausgang
potenzialfreier Relaisausgang, Wechsler 230 V / 2 A
15
16
18
Schutzart
Gehäuse
Klemmen
max. Klemmbereich
Drahtdurchmesser
Befestigung
Verteilereinbaugehäuse zur Tragschienenmontage
Umgebungs  t emp.
Bauvorschrift
Windstärkentabelle
Wind-
Bezeichnung
stärke
0
still
Rauch steigt nicht gerade empor,  
1
leiser Zug
2
leichte Brise
gerade eben für das Gefühl bemerkbar
3
schwache Brise Blätter bewegen sich, Wasser kräuselt sich
4
mäßige Brise
5
frische Brise
starke Zweige bewegen sich, an Haus-
6
starker Wind
ecken hörbar, Schaumkämme auf Wellen
schwächere Baumstämme bewegen sich, 
7
steifer Wind
gegen den Wind schreiten wird behindert
8
stürmischer Wind
Dachziegel u. ä., leichtere Bauten  
9
Sturm
10
schwerer Sturm Bäume und leichte Bauten werden umgeworfen 24,5...28,4
orkanartiger 
11
Sturm
12
Orkan
1)
 Die unterstrichenen Werte sind die einstellbaren Schaltwerte.
Anschluss
18
15
1.1
1.5
A1
A2
1.2
1.6
EIN
STÖRUNG
externe Anzeige
(external display)
3
10
4
9
8
6
7
SIWR
B1
B2
1.4
1.8
0 V DC
24 V DC + 10 % 
ca. 10 mA
Ein-Schwellenwert überschritten
Störung – SIWS defekt, Kabelbruch
statischer Halbleiterausgang 
blinkender Halbleiterausgang
max. +24 V / 50 mA bei Störung
Schließer
Öffner
Bockpol
 IP 40, bei Verteilereinbau
Cycoloy (ABS)
Bügelklemme
1 × 2,5 mm² (eindrähtig)
1 × 1,5 mm² (mehrdrähtig)
mind. 0,4 mm
 -10 °C bis +45 °C
DIN EN 60669
Äußerung
vollkommene Luftruhe
Blätter noch unbewegt
kleine Zweige bewegen sich,  
Papier hebt sich vom Boden
größere Zweige bewegen sich, 
Wellenbildung
ganze Bäume bewegen sich
werden umgeworfen
schwere zerstörende Wirkung
verwüstende Wirkung
2.1
1.1
16
1.5
2.1
S1
S2
2.2
2.6
Windstärke
5
1)
m/s
0...0,2
0,3...1,5
1,6...3,3
3,4...5,4
5,5...7,9
8,0...10,7
10,8...13,8
13,9...17,1
17,2...20,7
20,8...24,4
28,5...32,6
32,7...36,9
SIWS
24 V DC
0 V DC