Baumer GI352 Assembly Instructions

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Montageanleitung
DE
GB
Assembly Instructions
GI352
Inkrementale Drehgeber
Incremental Encoder
Baumer IVO GmbH & Co. KG
Dauchinger Strasse 58-62
DE-78056 Villingen-Schwenningen
Phone +49 7720 942-0
Fax +49 7720 942-900
www.baumer.com
Printed in Germany
·
02.14
·
178.51.075/9
Irrtum sowie Änderungen in Technik
und Design vorbehalten.
Subject to modification in technic and design.
Errors and omissions excepted.
Ausgangstreiber
Bei ausgeschalteter Betriebsspannung, Ausgänge (Spur)
nicht mit Spannung beaufschlagen (Zerstörungsgefahr).
Anschlussleitungen der Ausgänge am Kabelende mit
einem Abschlusswiderstand beschalten, sonst besteht
eine Überlastung der Ausgangstreiber durch Leitungsre-
flektionen.
5
Gefahr
Warnung bei möglichen Gefahren.
Hinweis
Info für bestimmungsgerechte Produkthandhabung.
Allgemeiner Hinweis
Zusätzliche Informationen
Die Montageanleitung ist eine Ergänzung zu weiteren
Dokumentationen (z.B. Katalog, Datenblatt, Handbuch).
2-8
Anleitung unbedingt vor Inbetriebnahme lesen.
9-16
Bestimmungsgemässer Gebrauch
- Der Drehgeber ist ein Präzisionsmessgerät. Er dient zur
Erfassung von Winkelpositionen und Umdrehungen,
Aufbereitung und Bereitstellung von Messwerten als
elektrische Ausgangssignale für das Folgegerät. Drehge-
ber nur zu diesem Zweck verwenden.
Inbetriebnahme
- Einbau und Montage des Drehgebers darf ausschliess-
lich durch eine Fachkraft erfolgen.
- Betriebsanleitung des Maschinenherstellers beachten.
Sicherheitshinweise
- Vor Inbetriebnahme der Anlage alle elektrischen Verbin-
dungen überprüfen.
- Wenn Montage, elektrischer Anschluss oder sonstige
Arbeiten am Drehgeber und an der Anlage nicht fachge-
recht ausgeführt werden, kann es zu Fehlfunktion oder
Ausfall des Drehgebers führen.
- Eine Gefährdung von Personen, eine Beschädigung
der Anlage und eine Beschädigung von Betriebseinrich-
tungen durch den Ausfall oder Fehlfunktion des Dreh-
gebers muss durch geeignete Sicherheitsmassnahmen
ausgeschlossen werden.
- Drehgeber nicht ausserhalb der Grenzwerte betreiben,
·
81005020
welche in der Produktinformation angegeben sind.
Bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann es zu
Fehlfunktionen, Sach- und Personenschäden kommen.
2
Anschlussbelegung / MIL-Stecker
Stecker
Belegung
A
10-pol. Stecker
H
B
G
Pin A
Spur A
I
Pin B
Spur B
C
F
J
D
Pin C
Spur N
E
Pin D
UB
Pin E
n. c.
Pin F
GND
Pin G
Schirm
Pin H
Spur A inv.
Pin I
Spur B inv.
F
A
Pin J
Spur N inv.
E
G
B
D
C
Für Verlängerungskabel ab 10 m paarweise (z.B. A / A inv.)
verdrillte Leitungen verwenden.
Kabelanschluss (optional)
Aderfarbe
rosa
blau
rot
schwarz
braun
grün
grau
weiss/grün
weiss
braun/grün
UB und UB Sense, GND und GND Sense sind intern ver-
bunden.
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Entsorgung
Bestandteile nach länderspezifischen Vorschriften entsorgen.
Transport und Lagerung
- Ausschliesslich in Originalverpackung.
- Drehgeber nicht fallen lassen oder grösseren Erschütte-
rungen aussetzen.
Montage
- Schläge oder Schocks auf Gehäuse und Welle vermeiden.
- Gehäuse nicht verspannen.
- Keine starre Verbindung von Drehgeberwelle und An-
triebswelle vornehmen.
- Drehgeber nicht öffnen oder mechanisch verändern.
Mechanischer Anbau
63.5
- Gebergehäuse an den Befestigungsbohrungen flansch-
52.4
seitig mit vier Schrauben montieren. Gewindedurch-
messer und Gewindetiefe beachten.
- Antriebs- und Drehgeberwelle über eine geeignete
Kupplung verbinden. Geeignete Verbindungen, siehe
Zubehör.
5.5
Befestigungsbohrung
Elektrische Inbetriebnahme
- Drehgeber elektrisch nicht verändern und keine Verdrah-
tungsarbeiten unter Spannung vornehmen.
- Der elektrische Anschluss darf unter Spannung nicht
aufgesteckt oder abgenommen werden.
- Bei Verbrauchern mit hohen Störpegeln separate Span-
nungsversorgung für den Drehgeber bereitstellen.
3
Abmessungen
7-pol. Stecker
Spur A
63.5
Spur B
52.4
Spur N
UB
n.c
GND
Schirm
5.5
Belegung
Spur B inv.
UB-Sense
Spur N (Nullimpuls)
Spur N inv. (Nullimpuls inv.)
Spur A
Spur A inv.
Spur B
GND
GND-Sense
UB
7
Welle, Kugellager, Glasscheibe oder elektronische
Teile können beschädigt werden. Die sichere
Funktion ist dann nicht mehr gewährleistet.
59.38
57.88
7.62
7.62
22.35
22.35
20.32
20.32
6.48
6.48
Die Wellenenden dürfen sich nicht berühren. Die
Kupplung muss Verschiebungen durch Temperatur
und mechanisches Spiel ausgleichen. Zulässige
axiale oder radiale Achsbelastung beachten.
Befestigungsschrauben fest anziehen.
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59.38
57.88
7.62
7.62
22.35
22.35
20.32
20.32
6.48
6.48
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- Gebergehäuse und Anschlusskabel vollständig schirmen.
- Die gesamte Anlage EMV gerecht installieren. Einbau-
umgebung und Verkabelung beeinflussen die EMV
des Drehgebers. Drehgeber und Zuleitungen räumlich
getrennt oder in grossem Abstand zu Leitungen mit ho-
hem Störpegel (Frequenzumrichter, usw.) verlegen.
- Drehgeber an Schutzerde (PE) anschliessen. Geschirmte
Kabel verwenden. Schirmgeflecht muss mit der Ka-
belverschraubung oder Stecker verbunden sein. Anzu-
streben ist ein beidseitiger Anschluss an Schutzerde
(PE). Gehäuse über den mechanischen Anbau erden,
bei elektrisch isoliertem Anbau zusätzliche Verbindung
herstellen. Kabelschirm über die nachfolgenden an-
geschlossenen Geräte erden. Bei Problemen mit Erd-
schleifen mindestens eine einseitige Erdung.
Bei Nichtbeachtung kann es zu Fehlfunktionen, Sach- und
Personenschäden kommen.
Elektrischer Anschluss
Nicht benutzte Ausgänge dürfen nicht beschaltet sein.
Bei Ausführung mit Kabel nicht benutzte Adern isolieren.
Max. zulässiger Kabel-Biegeradius 90 mm.
Anschluss – MIL-Stecker
Ist der MIL-Gehäuse-Stecker nicht angeschlossen, muss
er immer mit der werkseitigen Kunststoffkappe abgedich-
tet sein. Geeigneter Steckverbinder (Gegenstück) als Ein-
zelteil oder mit unterschiedlichen Kabellängen, siehe Zu-
behör. Bei kundenspezifischer Kabelkonfektionierung aus-
schliesslich geschirmte Leitungen und Steckverbinder in
EMV-Ausführung verwenden. Montageanleitung des Ste-
ckerlieferanten beachten.
- Steckverbinder auf MIL-Gehäuse-Stecker leicht andrü-
cken.
- Steckverbinder vorsichtig drehen bis der Codiersteg in
die Codiernut der Steckerbuchse einrastet.
- Buchseneinsatz vollständig einführen und Überwurf-
mutter bis zum Anschlag anziehen.
Drehgeber-Gehäuse und Schirmgeflecht des Anschlusska-
bels sind nur dann optimal verbunden, wenn das Schirm-
geflecht grossflächig im Steckverbinder aufliegt und die
Überwurfmutter fest angezogen ist.