Doepke DFL 8 B SK Series Instrukcja instalacji i obsługi

Przeglądaj online lub pobierz pdf Instrukcja instalacji i obsługi dla Wyłączniki automatyczne Doepke DFL 8 B SK Series. Doepke DFL 8 B SK Series 2 stron. Circuit-breakers with residual current trip

Doepke
DE
EN
Montage- und Bedienungsanleitung
für Leistungsschalter mit Fehlerstromschutz
der Baureihe DFL 8 B SK
Elektrischer Anschluss
Alle aktiven Leiter (Außenleiter L1, L2, L3 und den Neutralleiter MP/N) durch den
Schalter führen. Dabei ist die Energieflussrichtung zu beachten, d. h., die Einspei­
sung erfolgt an den unteren Klemmen. Aluminiumleiter unmittelbar vor dem
Anklemmen schaben und fetten.
Funktion und Anwendungsbereich
Die Geräte der Baureihe DFL 8 B SK sind allstromsensitive Leistungsschalter mit
Fehler stromauslösung zur Erfassung von Fehlerströmen des Typs B. Sie bestehen
aus einem netzspannungsunabhängigen Teil zur Erfassung von sinusförmigen Wech­
sel- und pulsierenden Gleichfehlerströmen mit der Grund frequenz 50 Hz oder 60 Hz
sowie einem netzspannungsabhängigen Teil zur Erfassung von Fehlerströmen im
Frequenzbereich 0 Hz bis 100 kHz.
Die Geräte sind für den Einsatz in ein- und mehrphasigen Wechselstromnetzen vor­
gesehen. Sie sind nicht zum Einsatz in Gleichstromnetzen bestimmt.
Um über den gesamten erfassten Frequenzbereich Schutz bei indirektem Berühren
mit einer maximalen Berührspannung von 50 V bzw. 25 V sicherzustellen, muss der
Erdungswiderstand laut nachstehender Tabelle eingehalten werden.
Baureihe
maximale Berührspannung 25 V maximale Berührspannung 50 V
DFL 8 B SK
8,3 Ω
Für Frequenzen > 1 kHz liegt der Auslösestrom für den DFL 8 B SK bei bis ca. 3 A. So
wird eine Unempfindlichkeit gegen hohe Ableitströme im oberen Frequenzbereich
gewährleistet.
Prüfungen und Funktionskontrolle
Die Prüfung der gesamten Schutzmaßnahme bei Inbetriebnahme muss gemäß
den Angaben in den nationalen gültigen Errichtungsbestimmungen erfolgen. Eine
Isolationsprüfung der Verbraucheranlage ist nach DIN EN 61557-2 auszuführen.
Sie darf nur erfolgen, wenn das Gerät ausgeschaltet ist. Eine Isolationsprüfung bei
eingeschaltetem Gerät oder eine Isolationsprüfung auf der Einspeiseseite kann zu
fehlerhaften Messwerten führen. Eine Funktionskontrolle des Leistungsschalters
mit Fehlerstromauslösung selbst ist bei anliegender Netzspannung durch Drücken
der Prüftaste T möglich und soll wie bei der gewerblichen Nutzung (BGV A3) bei
ortsfesten Anlagen mindestens alle sechs Monate und bei nicht ortsfesten Anlagen
arbeitstäglich wiederholt werden.
Die grüne Leuchtdiode signalisiert, dass die interne Betriebsspannung für die all­
stromsensitive Fehlerstromerkennung (Fehlerströme des Typs AC, A und B) aus­
reicht. Leuchtet die Leuchtdiode nicht, so ist nur noch eine Auslösung durch Feh­
lerströme des Typs AC und A gewährleistet. Die interne Versorgung des Gerätes
erfolgt über die unteren Klemmen. Mindestens zwei beliebige Leiter müssen für die
allstromsensitive Fehlererkennung eine Wechselspannung größer 50 V führen.
Wichtige Hinweise zum Betrieb mit elektronischen Betriebsmitteln
(wie z. B. Frequenzumrichtern, Wechselrichtern usw.)
1. Elektronische Betriebsmittel und deren zugehörige EMV-Schutzmaßnahmen wie
z. B. integrierte oder vorgeschaltete EMV-Filter sowie geschirmte Leitungen kön­
nen hohe Ableitströme erzeugen.
2. Die maximale Anzahl der dem Gerät nachgeschalteten elektronischen Betriebs­
mittel richtet sich nach der Höhe der auftretenden Ableitströme. Zu hohe Ableit­
ströme können dann trotz des speziellen Auslösefrequenzganges des Gerätes zu
ungewollten Auslösungen führen. Entsprechende Informationen bezüglich der
erzeugten Ableitströme sind bei den Herstellern der elektronischen Betriebsmit­
tel zu erfragen.
3. Beim Betrieb mit Frequenzumrichtern können lange abgeschirmte Motor-
leitungen zu hohen Ableitströmen bei der Reglerfreigabe des Frequenz-
umrichters führen, welche zu einer ungewollten Auslösung führen. Gegebenen­
falls sollte dann ein Sinusausgangsfilter direkt hinter dem Frequenzumrichter (vor
der abgeschirmten Motorleitung) verwendet werden.
4. Vorschriftsgemäß sollte einem handelsüblichen Dreileiter-EMV-Filter nur das zu­
gehörige elektronische Betriebsmittel nachgeschaltet sein. Um die Filterwirkung
nicht zu beeinträchtigen, sollten keinesfalls weitere einphasige Verbraucher wie
z. B. Glühlampen auf der Ausgangsseite des EMV-Filters angeschlossen werden.
5. Bei elektronischen Betriebsmitteln können in der Regel verschiedene Taktfre­
quenzen (Chopper) gewählt werden. Im ungünstigen Fall kann die Taktfrequenz
zu einer Schwingneigung eines vorgeschalteten EMV-Filters und somit zu stark
überhöhten Ableitströmen führen, welche dann eine Auslösung des Gerätes be­
wirken. In diesem Fall ist die Taktfrequenz zu ändern.
3930202 | 11/2013 | Doepke Schaltgeräte GmbH, Stellmacherstraße 11, D-26506 Norden
Anwendungs- und Warnhinweise
Um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten, sind folgende Hinweise und Warnver­
merke zu beachten:
1. Die Installation darf nur durch eine autorisierte Fachkraft erfolgen, die mit den
einschlägigen nationalen Errichtungsvorschriften vertraut ist.
2. Leistungsschalter mit Fehlerstromauslösung dürfen ohne zusätzliche Schutz-
gehäuse nur in trockener staubarmer Umgebung gelagert und betrieben werden.
Eine aggressive Atmosphäre ist ebenfalls zu vermeiden.
3. Der Anwender ist auf die Wiederholungsprüfungen mittels der Taste T hinzuweisen.
4. Auslösungen durch stoßspannungsbedingte Ableitströme sind auch bei stoß­
stromfesten Leistungsschaltern mit Fehlerstromauslösung nicht mit letzter
Sicherheit auszuschließen. In Fällen, wo eine Unterbrechung der Stromversor­
gung zu Gefahren für Menschen und Tiere oder zu Sachschäden führen kann,
sollte daher der Fehlerstromschutz mit erhöht stoßstromfesten, zeitverzögerten
Leistungsschaltern mit Fehlerstromauslösung und vorgeschalteten Überspan­
nungsableitern ausgeführt werden. In besonderen Fällen sollte der Schaltzustand
mittels eines Hilfskontaktes im Leistungsschalter und einer geeigneten Signal­
einrichtung überwacht werden.
Gewährleistung
Für fachgerecht montierte, unveränderte Geräte gilt ab Kauf durch den End-
verbraucher die gesetzliche Gewährleistungsfrist. Die Gewährleistung bezieht sich
nicht auf Transportschäden sowie Schäden, die durch Kurzschluss, Überlastung oder
bestimmungswidrigen Gebrauch entstanden sind. Bei Fertigungs- und Materialfeh­
lern, die innerhalb der Gewährleistungsfrist erkannt werden, leistet unser Werk kos­
tenlos Reparatur oder Ersatz. Der Gewährleistungsanspruch erlischt, wenn das Gerät
unbefugt geöffnet wurde.
Technische Daten
16,6 Ω
DFL 8 B SK / SK X / SK V / SK X V
Bemessungsstrom I n
Standard
Bemessungs­
fehler strom
I �n
Ausführung X
Erfassungsbereich
des Fehlerstromes
Bemessungs ­
Standard
betriebs­
spannung U e
Ausführung V
Bemessungsfrequenz
zur Erfas­
sung von
Fehler­
strömen
min. Betriebs­
Typ A/AC
spannung
zur Erfas­
sung von
Fehlerströ­
men Typ B
Eigenverbrauch
Arbeits bereich
Standard
der Prüf-
einrichtung
Ausführung V
Polzahl
Verlustleistung P v (typ.)
Kurzschlusssicherung
1)
Standard
Ansprech­
zeiten
Ausführung X
Standard
Grenznicht­
auslösezeit
Ausführung X
Bemessungs ­
grenzkurzschluss­
ausschaltvermögen I cu
Bemessungs­
betriebskurzschluss­
ausschaltvermögen I cs
Bemessungs­
fehlerkurzschlussein- und
ausschaltvermögen I �m
Stoßstromfestigkeit
Schockfestigkeit
Schwingfestigkeit
Schutzart
DIN VDE 0636, IEC 60269
1)
100 A
125 A
160 A
200 A
250 A
0,03 A
einstellbar: 0,3 A; 0,5 A; 1,0 A
0 – 100 kHz, 50 oder 60 Hz
230/400 V AC
290/500 V AC
50 Hz oder 60 Hz
0 V (netzspannungsunabhängig)
50 V AC
max. 2,5 – 3 W
50 V AC – 400 V AC
50 V AC – 500 V AC
vierpolig
35 W
43 W
55 W
72 W
85 W
250 A/gG
1 x I �n ≤ 300 ms; 5 x I �n ≤ 40 ms
Bereich l = 60 – 120 ms
Bereich ll = 150 – 250 ms
Bereich lll = 300 – 420 ms
Bereich llll = 450 – 600 ms
unverzögert
Bereich l = < 60 ms
Bereich ll = < 150 ms
Bereich lll = < 300 ms
Bereich llll = < 450 ms
50 kA bei 400/415 V AC
50 kA bei 400/415 V AC
50 kA bei 400/415 V AC
Nachweis der Festigkeit von CBRs gegen
unbeabsichtigtes Ansprechen durch Stoßströme
infolge von Stoßspannungen EN 60947-2:2003 (B.8.6)
20 g / 20 ms Dauer (IEC 60068-2-27)
1,0 g (f = 2 – 100 Hz) (IEC 60068-2-6)
IP 20
DFL 8 B SK / SK X / SK V / SK X V
Einbaulage
senkrecht bzw. 90° gekippt
Einspeiseseite
Umgebungstemperatur
-25 °C bis +70 °C
Umweltprüfung
trockene Wärme
IEC 60068-2-2
konstant
IEC 60068-2-78
feuchte
Wärme
zyklisch
IEC 60068-2-30
eindrähtig
1 x (4 mm² – 16 mm²); 2 x (4 mm² – 16 mm²)
Anschluss­
querschnitte
mehrdrähtig
1 x (25 mm² – 185 mm²); 2 x (25 mm² – 70 mm²)
Anzugsdrehmoment
mechanisch
> 2.000 Schaltspiele
Lebensdauer
elektrisch
> 2.000 Schaltspiele
Überstrom­
VDE 0660 / EN 60947-2
auslösung
Bauvorschriften
Fehlerstrom­
VDE 0660 / EN 60947-2 Anhang B
auslösung
elektromagnetische
EN 60947-2 Anhang J
Verträglichkeit
Gewicht
DIN VDE 0636, IEC 60269
1)
Hilfsschalter
AC-15: 230 V / 6 A; 400 V / 4 A; 500 V / 2 A
Belastbarkeit
DC-13: 24 V / 3 A; 110 V / 0,8 A; 220 V / 0,3 A
Bemessungs­
230/400 V AC
betriebsspannung U e
Bemessungsstoß­
spannungsfestigkeit U imp
Bemessungs­
isolationsspannung U i
Anschlussquerschnitte
ein- und feindrähtig mit
1 x (0,75 mm² – 2,5 mm²); 2 x (0,75 mm² – 1,5 mm²)
Aderendhülsen
Kennlinien
DF L 8 B S K / 30 mA
Auslösestromfrequenzgang / Tripping current frequenzy response
10000
1000
100
10
1
10
100
1000
Frequenz / Frequenzy in Hz
DF L 8 B SK / 300 mA
Auslösestromfrequenzgang / Tripping current frequenzy response
10000
1000
100
10
1
10
100
1000
Frequenz / Frequenzy in Hz
DF L 8 B S K / 500 mA
Auslösestromfrequenzgang / Tripping current frequenzy response
10000
1000
100
10
1
10
100
1000
Frequenz / Frequenzy in Hz
DF L 8 B S K / 1000 mA
Auslösestromfrequenzgang / Tripping current frequenzy response
10000
1000
100
10
1
10
100
1000
Frequenz / Frequenzy in Hz
unten
IEC 60068
14 Nm
ca. 5.600 g
6 kV
500 V
10000
100000
10000
100000
10000
100000
10000
100000