Doepke DFS 4 Series Instrukcja instalacji i obsługi
Przeglądaj online lub pobierz pdf Instrukcja instalacji i obsługi dla Wyłączniki automatyczne Doepke DFS 4 Series. Doepke DFS 4 Series 2 stron. For two-/four-pole residual current circuit-breakers in dfs 4 ev model ranges
Również dla Doepke DFS 4 Series: Instrukcja instalacji i obsługi (2 strony)
Doepke
DE EN
Montage- und Bedienungsanleitung
für zwei-/vierpolige Fehlerstromschutzschalter
der Baureihe DFS 4 A EV
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
DFS 4 A EV sind Fehlerstromschutzschalter des Typs A mit einer integrierten Zu-
satzeinrichtung, die eine Trennung bewirkt, wenn glatte Gleichfehlerströme > 6 mA
erfasst werden. Sie sind ausschließlich als Schutzeinrichtung für die Stromversor-
gung von Elektrofahrzeugen nach HD 60364-7-722 in der Ladebetriebsart 3 nach EN
61851-1 geeignet.
Montage
Die Montage erfolgt durch Aufschnappen auf eine Tragschiene zum Einbau in Instal-
lationsverteiler mit entsprechenden Geräteabdeckungen, um ein Berühren gefährli-
cher aktiver Teile zu verhindern.
Elektrischer Anschluss
Alle aktiven Leiter (Außenleiter L1, L2, L3 und den Neutralleiter MP/N) durch den
Schalter führen. Die Einspeiseklemmen sind 1, 3, 5, 7, die Verbraucheranlagenseite ist
2, 4, 6, 8. Für zweipolige Anwendungen sind zweipolige Fehler stromschutzschalter
einzusetzen. Aluminiumleiter unmittelbar vor dem Anklemmen schaben und fetten.
Integrierte Zusatzeinrichtung
Die integrierte hilfsspannungsabhängige Zusatzeinrichtung erfasst glatte Gleich-
fehlerströme. Überschreiten diese einen Wert von 6 mA, bewirkt die Zusatzeinrich-
tung eine Trennung der Schaltkontakte des Fehlerstromschutzschalters. Die Leucht-
diode signalisiert, dass die Zusatzeinrichtung aktiv ist. Die Zusatzeinrichtung wird
über eine an den Klemmen 1, 3, 5 und 7 integrierte Netzteilschaltung versorgt. Zur
einwandfreien Funktion der Zusatzeinrichtung muss eine Wechselspannung > 85 V
an diesen Klemmen vorhanden sein. Leuchtet die Leuchtdiode nicht, so ist nur noch
eine Auslösung durch Fehlerströme des Typs A gewährleistet.
Prüfungen und Funktionskontrolle
Eine Isolationsprüfung der Verbraucheranlage ist nach DIN EN 61557-2 auszuführen.
Sie darf nur erfolgen, wenn das Gerät ausgeschaltet ist. Eine Isolationsprüfung bei
eingeschaltetem Gerät oder eine Isolationsprüfung auf der Einspeiseseite kann zu
fehlerhaften Messwerten führen. Eine Funktionskontrolle des Fehlerstromschutz-
schalters selbst ist bei anliegender Netzspannung durch Drücken der Prüftaste T
möglich und soll, wie bei der gewerblichen Nutzung (BGV A3), bei ortsfesten Anla-
gen mindestens alle sechs Monate und bei nicht ortsfesten Anlagen arbeitstäglich
wiederholt werden.
Anwendungs- und Warnhinweise
Um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten, sind folgende Hinweise und Warn-
vermerke zu beachten:
1. Die Installation darf nur durch eine Elektrofachkraft erfolgen, die mit den ein-
schlägigen nationalen Errichtungsvorschriften vertraut ist.
2. Fehlerstromschutzschalter dürfen ohne zusätzliche Schutzgehäuse nur in
trockener staubarmer Umgebung gelagert und betrieben werden. Eine aggres-
sive Atmosphäre ist ebenfalls zu vermeiden.
3. Der Anwender ist auf die Wiederholungsprüfungen mittels der Prüftaste T hin-
zuweisen.
4. Beachten Sie bitte, dass die Kurzschlussvorsicherung SCPD keinen thermischen
Überlastungsschutz gewährleistet. Eine thermische Überlastung ist vorrangig
durch eine sorgfältige Projektierung oder durch Verwendung der angegebenen
thermischen Vorsicherung OCPD auszuschließen.
5. Auslösungen durch stoßspannungsbedingte Ableitströme sind nicht mit letzter
Sicherheit auszuschließen. In Fällen, wo eine Unterbrechung der Stromversor-
gung zu Gefahren für Menschen und Tiere oder zu Sachschäden führen kann, soll-
te daher der Fehlerstromschutz mit erhöht stoßstromfesten, selektiven Fehler-
stromschutzschaltern und vorgeschalteten Überspannungsableitern ausgeführt
werden. In besonderen Fällen sollte der Schaltzustand mittels eines Hilfskontak-
tes am Fehlerstromschutzschalter und einer geeigneten Signaleinrichtung über-
wacht werden.
Wichtiger Hinweis zur Auslösung bei pulsierenden Gleichfehlerströmen (Typ A)
Pulsierende Gleichfehlerströme enthalten neben Spektralanteilen der Netzfre-
quenz und deren Oberschwingungen auch einen Gleichanteil (DC). Die integrierte
Zusatzeinrichtung kann physikalisch bedingt nicht zwischen einem reinen glatten
Gleichfehlerstrom und einem Gleichanteil (DC) als Spektralanteil eines pulsie-
renden Gleichfehlerstromes unterscheiden und bewertet diese daher gleich. Bei
aktiver Zusatzeinrichtung erfolgt somit eine vorzeitige Auslösung bei pulsieren-
den Gleichfehlerströmen (siehe Tabelle Teil "Effektivwert der Auslöseschwelle").
Die nach den einschlägigen Produktnormen sowie auch Errichtungsbestimmungen
geforderten Abschaltzeiten bleiben durch die integrierte Zusatzeinrichtung unbe-
einflusst.
3930274 | 11/2018 | Doepke Schaltgeräte GmbH, Stellmacherstraße 11, D-26506 Norden
Gewährleistung
Für fachgerecht montierte, unveränderte Geräte gilt ab Kauf durch den End-
verbraucher die gesetzliche Gewährleistungsfrist. Die Gewährleistung bezieht sich
nicht auf Transportschäden sowie Schäden, die durch Kurzschluss, Überlastung oder
bestimmungswidrigen Gebrauch entstanden sind. Bei Fertigungs- und Materialfeh-
lern, die innerhalb der Gewährleistungsfrist erkannt werden, leistet unser Werk kos-
tenlos Reparatur oder Ersatz. Der Gewährleistungsanspruch erlischt, wenn das Gerät
unbefugt geöffnet wurde.
Schaltbilder
5
N
~
6
N
V zweipolig
N 3 5 7
N 4 6 8
V vierpolig, Neutralleiter links oder rechts, je nach Geräteausführung
Technische Daten
DFS 4 A EV
Baureihe
Polzahl
Auslösecharakteristik
Bemessungsstrom
Bemessungsfehlerstrom I�n
max. Abschaltzeiten (AC)
Arbeitsspannungsbereich
der Prüfeinrichtung
aktive
Zusatz-
einrichtung
in Anleh-
nung an
IEC 62752
Bemessungsstoß-
spannungsfestigkeit
Bemessungs-
kurzschlussstrom
max. Bemessungs-
schaltvermögen
Stoßstromfestigkeit
Bemessungsisolations-
spannung
Bemessungsfrequenz
Stromwärmeverlust pro
Strombahn
max. Vorsicherung thermisch
max. Vorsicherung
Kurzschluss
~
Vorsicherung Typ
maximale Anzahl Leiter
Anschluss-
querschnitt
Anzugsdrehmoment
Einbaulage
max. Gebrauchshöhe
mech. Lebensdauer
elektr. Lebensdauer
Lagertemperatur
Umgebungs-
temperatur
Klimabeständigkeit
Schockfestigkeit
Schwingfestigkeit
Montageart
Gehäuseart
Gehäusematerial
Schutzart
plombierbar
Abmaße
Einbautiefe
Bauvorschriften
Effektivwert der Auslöseschwelle
Pulsierender
Gleichfehlerstrom:
90 °
135 °
* Auslösewerte nach IEC 62955
DFS 4
2
Typ A, DIN EN 61008-1
25 A
40 A
30 mA
1 × I�n: ≤ 0,3 s; 5 × I�n: ≤ 0,04 s
250 V – 440 V AC (N-links)
150 V – 250 V AC
150 V – 250 V AC (N-rechts)
DC-Auslösestrom
max. 6 mA
max. Abschalt-
6 mA ≤ 10 s; 60 mA ≤ 0,30 s; 300 mA ≤ 0,04 s
zeiten (DC)
Betriebs spannung
einphasig 85 V ...265 V AC
(DC-Erfassung)
Eigenverbrauch
2 W
4 kV
10 kA
500 A
3 kA
400 V
50 Hz
0,4 W
1,3 W
25 A
40 A
100 A
gG
2 pro Klemme (des gleichen Typs und Querschnitts)
1x 1,5 ...50 mm² (1-Leiter-Anschluss)
eindrähtig
2x 1,5 ...16 mm² (2-Leiter-Anschluss)
1x 1,5 ...50 mm² (1-Leiter-Anschluss)
feindrähtig
2x 1,5 ...16 mm² (2-Leiter-Anschluss)
1 x 1,5 ...50 mm² (1-Leiter-Anschluss)
mehrdrähtig
2 x 1,5 ...16 mm² (2-Leiter-Anschluss)
2,5 Nm ...3 Nm
beliebig
2.000 m über NN
min. 5.000 Schaltspiele
min. 2.000 Schaltspiele
-25 °C bis 60 °C
Standard
-25 °C bis 40 °C
Ausführung
-25 °C bis 60 °C
"HD"
gemäß DIN IEC 60068-2-30: feuchte Wärme /
zyklisch ( 25 °C / 55 °C; 93 % / 97 % rF)
20 g/ 20 ms Dauer
> 5 g (f ≤ 80 Hz, Dauer > 30 min.)
Tragschiene nach EN 60715
Verteilereinbaugehäuse
Thermoplast
IP20 (frontseitig: IP40)
ja
B 72 mm (4 TE) × H 85 mm × T 75 mm
69 mm
DIN EN 61008-1, DIN VDE V 0664-120
Zusatzeinrichtung
Zusatzeinrichtung
aktiv: *
nicht aktiv:
0 °
> 4,5 mA
> 6,3 mA
> 3,3 mA
4
63 A
3,1 W
63 A
> 10,5 mA
> 7,5 mA
> 3,3 mA