Cloos MHW 350 SZ Lista części zamiennych - Strona 2

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Betriebsanleitung MIG/MAG-Schweißbrenner
Die Hand- und Maschinenschweißbrenner dieser Produktreihe sind
ausschließlich zum Schutzgasschweißen mit inerten bzw. aktiven Gasen
universell und in allen gängigen Schweißpositionen einsetzbar.
Standardausführung ist der Hand- bzw. Maschinengriff mit Steuerein-
richtungen für max. 42V und 0,1 bis 1A. Schlauchpaketlängen von 3,4
oder 5m für Hand- sowie 1,2, 1,5, 2 und 3m für Maschinenbrenner.
Ausrüstvarianten wie z.B. Anschlüsse, Handgriffe, Verschleißteile sowie
sonstiges Zubehör entnehmen Sie bitte den aktuellen Bestellunterlagen.
Je nach Ausführung ist der MIG/MAG-Schweißbrenner gas- oder flüssig-
gekühlt.
Für die flüssiggekühlte Ausführung ist ein Kühlaggregat erforderlich.
Inbetriebnahme
Schlauchpaket ausrüsten:
Führungsspirale oder Kunststoffseele bei gerade ausgelegtem Schlauch-
paket vom Zentralanschluß (Anschlußstück) einschieben und mit dem
Spannkonus klemmen.
Brennerhals ausrüsten:
1. Gasverteiler bzw. Spritzerschutz handfest aufschrauben.
2. Stromdüse mit Steckschlüssel anziehen.
3. Gasdüse mit Drehbewegung aufstecken.
Brenner anschließen:
Der maschinenseitige Anschluß hat serienmäßig bei flüssiggekühlten
Hand- und Maschinenbrennern „SZ", bei gasgekühlten Brennern „Z" -
Anschluß.
Kühlmittelvorlauf anschließen:
Der blau gekennzeichnete Schlauch ist der Vorlauf und darf am Kühl-
aggregat mit dem Wasserrücklauf nicht vertauscht werden. Bei Erst-
inbetriebnahme bzw. nach jedem Schlauchpaketwechsel ist der Wasser-
umlauf zu überprüfen.
Kühlmittelrücklauf anschließen
Schutzgase:
Das Schutzgas wird in der Regel aus Stahlflaschen oder Ringleitung
entnommen und die Gasmenge am Druckminderer eingestellt. Drossel
für manuellen und maschinellen Betrieb Ø 0,6. Drossel für Roboterbetrieb
Ø 0,85.
Zum MIG/MAG-Schweißen verwendbare Schutzgase sind:
Reinargon, CO
, Gemische aus Argon und CO
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Verboten sind brennbare Gase oder Gase, die chemische Reaktionen
auslösen. Diese sind z.B.: Acetylen, Propan, reiner Wasserstoff, reiner
Sauerstoff.
Brenner mit Spannungsklasse L (bis 113V Scheitelwert)
Bedien- und Wartungshinweise
Schlauchpaket:
* Vor dem Anschließen an das Vorschubgerät kontrollieren, daß
entsprechend Drahtdurchmesser und -art die richtige Spirale oder
Seele eingesetzt ist.
* Den Drahtführungsschlauch bei jedem Drahtspulenwechsel mit
Preßluft durchblasen.
* Verschraubung auf festen Sitz überprüfen.
Störungsursache
Störung
Kein Lichtbogen
Lichtbogen zwischen Gasdüse und Werkstück
Brennerkörper oder Stromzuleitung überhitzt
Schweißdraht mit Stromdüse verschmolzen
Unregelmäßiger Drahtvorschub
EN 50 078
bzw. Argon, CO
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* Schadhafte, deformierte oder verschlissene Teile auswechseln bzw.
zur Reparatur einschicken.
Brenner:
* Ausrüstteile daraufhin kontrollieren, daß entsprechend dem Draht-
durchmesser und der Drahtart die richtige Stromdüse eingesetzt ist.
* Bei jedem Drahtwechsel darauf achten, daß der Drahtanfang gratfrei
ist.
* Den Gasdüseninnenraum von Schweißspritzern reinigen und mit
Original-Cloos-Antihaftmittel einsprühen.
* Bei flüssiggekühlten Brennerausführungen die Funktion des Kühl-
gerätes sicherstellen.
Sicherheitsmaßnahmen
Der Umgang mit dem Schweißbrenner ist gefahrlos, wenn die einschlägi-
gen Sicherheitsvorschriften beachtet und eingehalten werden z.B.:
* Die Inbetriebnahme ist nur Personen vorbehalten, die über entspre-
chende Kenntnisse im Umgang mit Lichtbogenschweißgeräten
verfügen.
* Lichtbogenschweißen kann Auge, Haut und Gehör schädigen!
Deshalb immer die vorgeschriebene Schutzkleidung, Augen- und
Gehörschutz gemäß UVV 26.0, VBG 15 tragen.
* Die angegebenen Belastungsdaten sind maximale Grenzwerte.
Überlastungen führen zwangsläufig zu Brennerzerstörung.
* Zum Verschleißteilewechsel immer die Stromquelle ausschalten.
* Die Bedienungsanleitung der einzelnen schweißtechnischen Kompo-
nenten, wie z.B. Stromquelle, Drahtvorschub- und Kühlaggregat sind
zu beachten.
* Den Brennertaster erst dann bestätigen, wenn alle Voraussetzungen
zum gefahrlosen Schweißen erfüllt sind.
* Schlauchpaket niemals über scharfe Kanten ziehen, im Spritzer-
bereich oder auf heißen Werkstücken ablegen.
* Unbeteiligte Personen durch Vorhänge und Schutzwände gegen
optische Strahlung und Blendegefahr schützen.
* Die Handhabung von Gasflaschen ist den Anweisungen der Gaseher-
steller und der Druckgasverordnung zu entnehmen.
* Werkstücke, die mit chlorierten Lösungsmittel entfettet wurden,
müssen vor dem Schweißen mit klarem Wasser abgespritzt werden
sonst besteht die Gefahr der Phosgengasbildung. Aus dem gleichen
Grund dürfen keine chlorhaltigen Entfettungsbäder in der Nähe des
Schweißplatzes aufgestellt sein.
* Alle Metalldämpfe sind schädlich! Es wird besonders vor Blei, Nickel,
Chrom, Cadminum, Kupfer, Zink und Beryllium gewarnt. Durch
Belüftung oder Absaugung ist gegebenenfalls dafür zu sorgen, daß die
MAK-Werte nicht überschritten werden (MAK = Maximale Arbeitsplatz-
und O
.
konzentration gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe).
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2
* Beobachten Sie die Schweißstelle und die Umgebung auch nach
Beendigung der Schweißung. Brände können durch Schwelung auch
noch später entstehen.
Gewährleistung
Dieser MIG/MAG-Schweißbrenner ist ein Original Cloos-Erzeugnis. Die
Cloos Schweißtechnik GmbH garantiert eine fehlerfreie Herstellung und
übernimmt für diesen Schweißbrenner bei Auslieferung eine werkseitige
Fertigungs- und Funktionsgarantie entsprechend dem Stand der Technik
und der geltenden Vorschriften. Gewährleistungen können nur für
Fertigungsmängel, nicht aber für Schäden, die auf natürliche Abnutzung,
Überlastung oder unsachgemäße Behandlung zurückzuführen sind,
gegeben werden. Verschleißteile fallen generell nicht unter die Gewähr-
leistung. Jeder Schweißbrenner darf nur mit Original-Cloos-Ersatzteilen
betrieben werden.
Mögliche Ursachen
- Stromzuleitung zu Werkstück oder Brenner unterbrochen
- Stromquelle oder Steuerung defekt
- Steuerleitung unterbrochen
- Schaltschutz in der Stromquelle wird nicht aktiviert
- Brückenbildung im Gasdüseninnenraum durch Schweißspritzer
- Kühlmitteldurchfluß nicht ausreichend
- Schweißstrom zu hoch
- Kühlmittelschlauch oder flüssiggekühltes Stromkabel verengt oder
verschlossen
- Stromdüse nicht richtig angezogen
- Drahtvorschub setzt zu spät ein
- Draht blockiert im Drahtführungsschlauch infolge starker Verschmutzung
oder zu starker Krümmung
- Vorschubgeschwindigkeit zu niedrig
- Stromdüsenabstand zum Werkstück zu groß/ zu klein
- Anpreßkraft der Andruckrolle zu gering
- Störungen im Drahtführungsschlauch
- Falsche Führungsspirale oder -seele
- Störungen in der Steuerung
- Zu stark abgenutzte oder falsch gewählte Vorschubrollen