Alde Comfort 2928 Руководство по установке - Страница 14
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Achtung! 230 V von 12 V trennen!
Abb. 10
A. Anschlußstecker
B. Sicherung 1 Amp.
C. Raumthermostat
D. Batterie 12 V
E. Kesseldraufsicht
3:0
Installation der Heizanlage
Um die bestmögliche Leistung aus dem Heizsystem
herauszuholen, sollten die Heizkörper an den Außen-
wänden und unter den Fenstern angebracht werden
(siehe Abb. 12). Damit Luftzirkulation (Abb. 11) und
Wärmeabgabe richtig funktionieren, sollte die Luft frei
zwischen den Bettenböden und dem Fußboden sowie
zwischen Rücklehnen und Außenwänden zirkulieren
können. Es ist also äußerst wichtig, daß die Luft freien
Zugang zu den Heizkörpern hat, da diese den Hauptanteil
der Wärme liefern, die das Fahrzeuginnere erwärmen
soll. Werden keine Luftspalte gemäß Abb. 13 gelassen,
so können die Heizkörper nicht ausreichend Wärme
abgeben, so daß es zu Kältebrücken und Kondenswas-
serbildung an Fenstern und Außenwände kommt.
Die Installation erfolgt mit 22mm-Rohren und beliebigen
Heizkörpern. Am leistungsstärksten sind Kupferrohr-Heiz-
körper. Jeder Meter Heizkörper hat eine Wärmeabgabe
von etwa 400 Watt. Rohrleitungen und Heizkörper dürfen
nicht höher als der untere Teil des Ausdehnungsgefäßes
liegen (z. B. Alkoven-Einbau), sonst muß der Kessel auf
einen Sockel gestellt werden.
Wieviele Meter Heizkörper braucht man also pro Fah-
rzeug?
Das Wichtigste dabei ist, daß unter jedem Fenster ein
Heizkörper angebracht wird, der etwas länger als das
Fenster ist. Als Richtwert kann hierbei Wohnbereich x 1,5
= Anzahl Heizkörpermeter gelten, mehr Meter Heizkörper
sorgen jedoch für eine bessere und gleichmäßigere Wär-
meverteilung. Dadurch wird bei gleicher Wärmeabgabe
wiederum eine niedrigere Systemtemperatur im Kessel
möglich, was sowohl Gas spart und für eine angeneh-
mere Wärme sorgt.
Die Rohrverlegung erfolgt waagerecht unter Anbringung
von Entlüftungschrauben an geeigneten Stellen, an de-
nen die Luft nicht entweichen kann, z.B. beim Verlauf des
Rohres über dem Radkasten. Wurden Rohre im Wohn-
mobil nach oben in den Alkoven-Einbau über dem Fah-
rerhaus verlegt, ist es äußerst wichtig, dort am höchsten
Punkt eine Entlüftungsschraube anzubringen (Abb 12 E).
Alle Biegungen sind so weich wie möglich auszuformen,
da andernfalls die Zirkulation verschlechtert wird.
Heizkörper und Rohre ordentlich mit Tragwinkeln be-
festigen. Als Verbindungsstück zwischen Heizkörper und
Rohr sind Spezialgummianschlüsse zu verwenden, die
mit Drahtklammern befestigt werden. Als Dichtungsmit-
tel zwischen den Gummianschlüssen sollte Permatex
Form-a-Gasket Nr. 3 verwendet werden. Ein System-
ablaufhahn ist am tiefsten Punkt der Leitung anzubringen
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DE
(Abb 12 F).
Achtung! Im Heizsystem dürfen Aluminium und Kupfer
nicht zusammen verwendet werden, da Kupfer das
Aluminium „aufisst". Es ist ebenfalls sehr wichtig, dass
z.B. für das Schneiden und die Bearbeitung von Kupfer
und Aluminium nicht die gleiche Ausrüstung benutzt
wird. Gelangen z.B. Kupferspäne in ein Aluminiumrohr,
wird das Rohr mit größter Wahrscheinlichkeit allmählich
Löcher aufweisen.
Abb. 11
A. Luftstrom
B. Heizkörper
Abb. 12
A. Vorlaufwasser
B. Rücklaufwasser
C. Frischluftkasten
D. Heizkörper
E. Entlüftungsnippel
F. Entleerungshahn
G. Raumthermostat
3:1
Die Anschlüsse des Flüssiggaskessels an das Heiz-
system befinden sich auf der Rückseite des Kessels.
Hier sind dieselben Gummianschlüsse, Klammern und
Dichtungsmittel wie im übrigen System zu verwenden.
Der Flüssiggaskessel mit Heißwasserbereiter Typ 2959
und Elektropatrone wird nach Abb. 14 montiert.
Abb. 14
A. Vorlauf Heizkörperwasser
B. Rücklauf Heizkörperwasser
3:2
Das Heizsystem ist mit einem Flüssigkeitsgemisch, be-
stehend aus 60 % Wasser und 40 % Glykol, zu füllen. Nur
Glykol von hoher Qualität (mit Inhibitoren) verwenden,
das für Heizsysteme vorgesehen ist. Wird die Heizanlage
niedrigeren Temperaturen als –25 °C ausgesetzt, muss
der Glykolgehalt erhöht werden, darf jedoch 50 % nicht
überschreiten.
Die Behälter, in denen die Flüssigkeiten gehandhabt wer-
den, müssen absolut sauber und die Rohre im Heizsystem
frei von Verschmutzungen sein, um das Wachstum von
Bakterien zu verhindern.
Die Füllung des Systems erfolgt im Expansionsbehälter,
entweder manuell oder mit Hilfe der Alde-Auffüllpumpe, die
sowohl das System auffüllt als auch entlüftet. Bei manuel-
lem Auffüllen wird die Flüssigkeit langsam zugegossen,
bis der Pegel ca. 1 cm über dem MIN.-Strich auf dem
Behälter steht. Das System entlüften. Zusätzlich nachfül-
len, wenn der Pegel beim Entlüften gesunken sein sollte.
Ein neugefülltes Heizsystem muß in den ersten Tagen in
Betrieb in regelmäßigen Intervallen gelüftet werden.
Anschluß an das Heizsystem
Auffüllung des Heizsystems