aquata Dry Diving Suit Посібник користувача - Сторінка 7
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Normalerweise benötigen Sie für einen Neoprenanzug ca. 1 kg Blei pro mm. Rechnen
Sie bei einem Trockenanzug mit dem doppelten Gewicht, d.h. 12-15 kg. Bei Trilamina-
tanzügen nur etwa die Hälfte. Bei richtiger Austarierung sollte der Taucher nach dem
Ablassen der Luft aus dem Anzug langsam nach unten sinken. Ist die Abtriebsgeschwin-
digkeit zu hoch, muss Blei entfernt werden. Berücksichtigen Sie auch, dass die maximale
Bleimenge wie oben angegeben nur dann erforderlich ist, wenn Sie auf dem Boden
einen festen Stand benötigen.
Versuchen Sie im Trockentauchen erfahrene Taucher für Ihre ersten Tauchgänge zu ge-
winnen. Belegen Sie auf jeden Fall einen Spezialkurs.
Brechen Sie den Tauchgang ab, wenn Ihre Ausrüstung nicht einwandfrei ist. Achten Sie
auf einwandfreie Tarierung. Theoretische Kenntnisse des Trockentauchens sind unab-
dingbar vor dem Tauchbeginn.
Der Auftrieb des Tauchers erhöht sich durch die verbrauchte Luft. Dementsprechend
muss die mitgeführte Bleimenge vorher richtig kalkuliert werden. Auch der Salzgehalt
des Wassers beeinträchtigt den Auftrieb. Ein zu geringes Bleigewicht kann zu tödlichen
Folgen führen, wenn der Auftrieb zu schnell erfolgt und keine Dekostop durchgeführt
werden kann.
a) Prüfen Sie die Ventile auf Funktion. Gehen Sie voll ausgerüstet in brusttiefes Wasser.
Das Auslassventil voll geöffnet (Drehen gegen den Uhrzeigersinn). Tarieren Sie sich mit
zusätzlichem Blei aus, so dass Ihr Kopf gerade über der Oberfläche bleibt. Die Arme ho-
rizontal in Front, so dass das Ventil am höchsten Punkt ist. Fügen Sie weiteres Blei hinzu
(für verbrauchte Luft und Auftriebsstopp ca. 1-2 kg). Lassen Sie jetzt Luft in den Anzug
und stellen das Auslassventil in eine Stellung, bei der sie jetzt im Wasser schweben.
b) Lassen Sie jetzt durch Drücken auf das Auslassventil Luft aus dem Anzug ab und
tauchen Sie mit den Füßen voran ab. Während des Tauchens nachtarieren, um den Auf-
triebsverlust durch Kompression des Anzuges ausgleichen.
c) Machen Sie reichlich Bewegungsübungen unter Wasser, wie Rollen etc.
d) Der Aufstieg wird bei richtiger Einstellung des Auslassventils automatisch gesteuert,
wenn der Körper in aufrechter Position ist. Dazu ist es gegebenenfalls notwendig das
Auslassventil unter Wasser nachzujustieren. Ihre Geschwindigkeit beim Aufstieg richten
Sie nach den aufsteigenden kleinen Blasen.
Achten Sie darauf, dass Sie mit dem Kopf zuerst aufsteigen. Atmen Sie auch beim Auf-
stieg ganz normal weiter.
e) Falls Sie mit den Füßen zuerst aufsteigen sollten, ziehen Sie Arme und Beine an und
drehen den Körper mit Hilfe der Hände und kräftiger Flossenstöße. Wenn Sie wieder
gerade ausgerichtet sind, strecken Sie den Körper, um die Luft durch den Anzug zum
Ventil fließen zu lassen. Üben Sie dies häufig in flachem Wasser mit einem Tauchpartner.
Abtauchen immer in vertikaler Position oder leicht horizontal ca. 10 Grad mit dem Kopf
nach oben geneigt.
Auch ohne manuelles Luftablassen können Sie durch korrekte Einstellung des Auslass-
ventils im Wasser ausgeglichen schweben. Dies bedingt eine perfekte Abstimmung von
Gewicht und Einstellung des Auslassventils und muss ausreichend geübt werden.
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